„C. Bechstein Flügel geben Pianisten mit individuellem Klang und Feinsinn alle Möglichkeiten.“
Severin von Eckardstein
Severin v. Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause. Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gab viel beachtete und hoch gelobte Konzerte beispielsweise in Berlin, München, Madrid, Moskau, London, Paris, New York, Amsterdam, Trondheim, Budapest, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Er gastierte mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski und gab wichtige Debuts wie z.B. mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult.
Nach seinem Studium bei Frau Prof. Szczepanska, Prof. Kämmerling und zuletzt Prof. Hellwig in Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte, suchte von Eckardstein weitere Anregungen in zusätzlichen Studien an der International Piano Academy Lake Como, erhielt Privatunterricht u.a. von Alfred Brendel und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Längst erteilt er selbst Meisterkurse, u.a. unterrichtete er in Südkorea, Finnland, Belgien, Holland und an der UdK Berlin. Auch die Kammermusik genießt in seinem Repertoire einen hohen Stellenwert. Häufiger konzertiert er mit sehr renommierten Musikern wie Barnabás Kelemen, Isabelle van Keulen, Igor Levit und Isang Enders. Zusammen mit Franziska Hölscher gründete er die Kammermusikreihe „Klangbrücken“ am Berliner Konzerthaus.
Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin, Medtner, Wagner und Schumann wurden vielfach ausgezeichnet. Seine CD "The Nightwind" mit Werken von Schubert, Debussy und Medtner wurde im April 2012 bei einem Konzert in der Mercatorhalle Duisburg auf einem C. Bechstein Konzertflügel D-280 aufgezeichnet. Die 2018 erschienene CD mit Werken von Debussy und Dupont erhielt den Diapason d´Or. Folgen wird eine Aufnahme mit Sonaten von Prokofiev.
Fotos © Andreas Otto Grimminger/K&K, Yoshie Kuwayama
Severin von Eckardstein live in Duisburg
Severin von Eckardstein spielte am 15. April 2012 beim „Bechstein-Klavierabend“ in der Mercatorhalle Duisburg u.a. die Sonate D 784 von Franz Schubert, die zweite Serie der Images von Claude Debussy sowie die selten gespielte Sonate in e-Moll op. 25 Nr. 2 „Nachtwind“ (1911) von Nikolai Medtner. All diese Werke sind auf dem Mitschnitt des Konzertes zu hören, den das Label KuK auf CD veröffentlicht hat.Beeindruckend, mit welcher Ernsthaftigkeit und Intensität von Eckardstein Schuberts a-Moll-Sonate beseelte, welchen Farbenreichtum er dem C. Bechstein Konzertflügel nicht nur in Debussys Images entlockte, wie nachdrücklich der Gewinner des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel Medtners virtuos-aufwühlende Sonate meisterte. „Er besticht durch klare klangliche Konturen und einen guten Sinn für die Ruhe beziehungsweise Leidenschaft einer Musik. Er verzichtet außerdem fast ganz auf Mätzchen und Extravaganzen, was man nicht von vielen Vertretern seiner Zunft behaupten kann,“ urteilte Ingo Hoddick über Severin von Eckardsteins Klavierspielkunst in der Rheinischen Post.Drei poetisch-feine Zugaben von Prokofjew, Scriabin und Tschaikowsky, mit denen sich von Eckardstein von dem euphorischen Publikum verabschiedete, zeigen auch auf der CD, wie sensibel von Eckardstein auf einem C. Bechstein Konzertflügel musikalische Stimmung zaubern kann.
Solo-Album: Vers la flame
avi-music Im Oktober 2023 veröffentlichte Severin von Eckardstein seine Solo-CD „Vers la flame“, in dem er neben seiner Eigenkomposition „Improvisation“ und seinem Arrangement von Richard Strauss´ „Tod und Verklärung“ auch Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 32 in c-Moll, Op. 111, Olivier Messiaens´ Nr. 20 „Regard de l´eglise d amour“ sowie Alexander Scriabins Komposition „Vers la flame“ als Namensgeberin des Albums präsentiert.
„Der Ausgangspunkt war Beethovens Sonate op. 111, aber […] ‘Vers la flamme’ von Skrjabin steht exemplarisch für eine Idee, und der Titel ist ideal für das ganze Album. Die Idee ist eine Reise vom Irdischen zum Licht, es geht um die Frage, wie Leben und Tod miteinander verbunden sind.“, erläutert der Künstler die Konzeptidee seines Albums, das von Musikkritikern hoch gelobt wird: „This is a remarkable release. The program concept brings everything together, and it is superbly played.“ (American Record Guide)
Das Album wurde mit einem C. Bechstein D 282 Konzertflügel im b-sharp Studio Berlin aufgenommen (2022) und bei avi-music veröffentlicht.