Wolf Harden wurde als Pianist des Trio Fontenay weltweit bekannt, ist aber auch als Solist erfolgreich. Wolf Harden, 1962 in Hamburg geboren, gehört zu den vielseitigsten Pianisten seiner Generation. Internationale Anerkennung erspielte er sich sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker und Liedbegleiter. Das Trio Fontenay, 1980 von ihm mitbegründet, hat eine kammermusikalische Karriere gemacht, die das Ensemble in fast alle musikalischen Zentren der Welt führte, bis sich das Ensemble im Jahre 2006 aufgelöst hat. Als Solist trat Wolf Harden in Europa, Asien und Südamerika auf. Seine Einspielungen haben weltweit höchste Anerkennung gefunden.
Er konzertierte bei den Berliner Festwochen, dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Salzburger Festspielen, auf der Schubertiade Hohenems, dem Hamburger Musikfest, dem Toronto Music Festival und vielen anderen. Er war Klavierpartner von Sängern wie Juliane Banse, Wolfgang Holzmair, Jonathan Lemalu und Theo Adam sowie von vielen Instrumentalisten, u.a. Kolja Blacher, Michael Goldstein, Kim Kashkashian und Giora Feidman.
Hardens besonderes Interesse gilt zu Unrecht Vergessenem oder Unterbewertetem: In seiner bislang mehr als 50 CDs umfassenden Diskographie finden sich unter anderem die komplette Fassung des Klavierkonzerts von Hans Pfitzner, die er als Erster eingespielt hat, Klavierstücke von Ernö von Dohnányi und Franz Lehár sowie die Klaviertrios von Nikolaj Roslavets. Zur Zeit nimmt er sämtliche Werke für Klavier solo von Busoni auf.