Till Engel

"Die neuen Konzertflügel der Firma Bechstein begeistern mich restlos."

Till Engel

 

Till Engel (* 1951) ist ein international gefragter Pianist und seit 1975 Professor an der Folkwang-Hochschule Essen. Das "Lexikon des Klaviers" (Laaber-Verlag 2006) bezeichnet den 1951 in Basel geborenen Pianisten als "Vertreter einer pianistischen Ästhetik, die intellektuelle Werkdurchdringung vor dem Hintergrund einer feinst abgestimmten Klanglichkeit in den Vordergrund stellt". Engel studierte in Hannover bei den Professoren Ebert (Klavier) und Sutermeister (Komposition), danach bei Wilhelm Kempff und Alfred Brendel. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe und gewann u.a. die Silbermedaille beim renommierten Klavierwettbewerb in Genf. Seine intensive Konzerttätigkeit führte ihn durch ganz Europa, den Nahen Osten, Nordamerika und 2006 erstmalig nach China.

Seit 1975 ist Till Engel Professor an der Folkwang-Hochschule Essen und gibt regelmäßig weltweit Meisterkurse. Darüber hinaus ist er ein gefragter Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Runfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen runden sein künstlerisches Profil. Engel spielt ein großes, vielseitiges Repertoire (auch Uraufführungen zeitgenössischer Musik), dessen besonderer Schwerpunkt auf den Werken von Franz Schubert liegt.

Till Engel drückt seine Verbundenheit mit C. Bechstein-Instrumenten in den folgenden Worten aus: "Die neuen Konzertflügel der Firma Bechstein begeistern mich restlos. Ihr Grundklang ist rund, weich, hell und doch sonor. Eine Überfülle an Schattierungen lässt sich auf diesen Instrumenten produzieren, auch in den extremen Bereichen der Dynamik, so dass es für Klangraffinement, polyphone Gestaltung und Farbenreichtum geradezu unbegrenzte Möglichkeiten gibt. Ich habe sowohl klassische als auch romantische, impressionistische und zeitgenössische Literatur auf den Bechstein-Konzertflügeln gespielt und fand es wunderbar, wie diese allen stilistischen Anforderungen gerecht werden. Nur am Rande muss man die absolute Präzision der Ansprache und die Kontrollierbarkeit, auch im äußersten Pianissimo, erwähnen. Ebenso das edle Fortissimo, welches bei dementsprechenden Aufwand durchaus möglich ist und nie zu metallisch hart wird. Es ist für mich immer eine besondere Freude, wenn ich im Konzertsaal einen Bechstein vorfinde. Auf keinem anderen Instrument fühle ich mich so wohl und frei für jede künstlerische Absicht."