„C. Bechstein Flügel faszinieren mich in erster Linie durch die Vornehmheit sowie Vielseitigkeit ihres Klanges. Dies erlaubt mir, für jedes Werk eine besondere Klangfarbe zu finden und mich dadurch in die Welt des jeweiligen Komponisten besser hineinversetzen zu können.“
Nadia Mokhtari
Als eine "sensible, einzigartige Künstlerin, die es bestens versteht, als poetisches Medium zwischen dem Autor und dem Publikum zu agieren" beschreibt man die junge, aus französischem Lyon stammende, Pianistin Nadia Mokhtari.
Ungewöhnlich spät startete ihre Karriere, denn erst mit 15 Jahren entdeckte Nadia Mokhtari ihre Liebe zur Musik und insbesondere zum Klavier. Dafür konnte sie innerhalb weniger Jahre mehrere Studien zuerst in ihrer Heimatstadt und anschließend am Pariser Konservatorium bei Prof. Brigite Engerer und am Royal College of Music in London bei Prof. Andrew Ball erfolgreich absolvieren. Darüberhinaus studierte sie an der Folkwang Unuversität der Künste bei Prof. Boris Bloch und nahm weitere Anregungen an mehreren Internationalen Meisterkursen von Dimitri Bashkirov, Leon Fleisher, Vladimir Tropp und Michel Dalberto entgegen.
Beim Internationalen Klavierwettbewerb in Paris sowie dem Concours International de Radio France gewann Nadia Mokhtari jeweils den ersten Preis und begann damit Ihre internationale Karriere, die sie zu den berühmten Konzertorten der Welt wie Salle Cortot in Paris, St. Martin in the Fields in London, Tel Aviv Museum of Arts und zu den mehreren Festivals in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Mazedonien, Schweiz und in den USA führte.
Zudem ist Nadia Mokhtari eine leidenschaftliche Kammermusikpartnerin. U.a. wurde sie von der Internationalen Ludwig van Beethoven Gesellschaft in London ausgezeichnet.
Seit über zwei Jahren tritt Nadia Mokhtari regelmäßig in einem Klavierduo mit Denys Proshayev auf. Das Repertoire ihres gemeinsamen Ensembles reicht von Wiener Klassik, über Schubert und Tschaikowski bis hin zur Moderne. So haben die beiden jungen Musiker zuletzt die "Gogol-Suite" von Alfred Schnittke in Bearbeitung von V. Borovikov für Piano Classics aufgenommen. Zu den Schwerpunkten in Nadia Mokhtaris Repertoire gehören neben dem französischen Barock die Werke von Alexander Scriabin und der russischen Moderne. Ein besonderer Dank von Nadia gilt der Guildhall School of Music in London für die umfangreiche Unterstützung ihrer Promotion über die Klavierwerke von J.P. Rameau.
Fotos: © C. Bechstein Archiv