Motoi Kawashima wurde in Okayama geboren. Nach seinem Studium in Tokio arbeitete er in Weimar mit Rolf-Dieter Arens und Lazar Berman sowie in Berlin mit Elena Lapitskaja. Kawashima kann bereits auf zahlreiche Preise bei internationalen Klavierwettbewerben verweisen, zum Beispiel bei den Wettbewerben „Ferruccio Busoni“ in Bozen, „Alicia de Larrocha“ in Andorra und „Artur Schnabel“ in Berlin. Der Sieg beim Internationalen „Franz Schubert Klavierwettbewerb“ 2005 in Dortmund gab der jungen Karriere einen wichtigen Impuls. Seitdem hat Motoi Kawashima in zahlreichen bedeutenden Konzertsälen wie dem Gasteig in München, dem Großen Saal der Berliner Philharmonie, dem Weimarer Liszt-Haus, dem Deutschen Nationaltheater in Weimar wie der Beiruter Assembly-Hall und der Suntory-Hall in Tokio konzertiert.
Motoi Kawashima hat bereits drei CDs aufgenommen, zwei davon auf Bechstein.
Foto: © Motoi Kawashima
Motoi Kawashima spielt Bach-Busoni, Schubert u.a.
Zahlreiche CDs wurden in den letzten Jahren in Japan auf C. Bechstein Konzertflügeln aufgenommen. Darunter auch diese hervorragende Einspielung des japanischen Pianisten Motoi Kawashima von 2008. Kawashima, Schüler von Rolf-Dieter Arens, Lazar Berman und Elena Lapitskaja, hat sich durch zahlreiche Wettbewerbs-Preise, vor allem aber als Gewinner des „Internationalen Franz Schubert Klavierwettbewerb“ in Dortmund einen Namen gemacht. Auf dieser Klavier-CD demonstriert er eindrucksvoll, dass er ein überlegener Gestalter mit Kraft und gleichermaßen Feingefühl ist.
Motoi Kawashima tanzt auf den Tasten
Den Titel „Feuervogel“ trägt die zweite, 2010 aufgenommene Bechstein-CD von Motoi Kawashima für das japanische Label Heart’s. Diesmal hat sich Kawashima ausschließlich Klavierstücken gewidmet, die ihren Ursprung in der Ballettmusik haben: Neben drei Sätzen aus Igor Strawinskys titelgebendem „Feuervogel“ in der Transkription von Guido Agosti hat er das Adagio aus „Spartacus“ von Aram Khatchaturian in der Transkription von Matthew Cameron, fünf Sätze aus Sergei Prokofjews „Romeo und Julia“, drei Tänze aus Manuel de Fallas „Der Dreispitz“ und den Walzer aus Léos Delibes’ „Coppélia“ in der Bearbeitung von Ernst von Dohnányi aufgenommen. Gelungen ist Kawashima eine wunderbar farbenreiche, gerade rhythmisch abwechslungsreiche und emotional ausdrucksstarke Einspielung!