"Moderne Bechstein-Instrumente schenken den Pianisten die Freude farbenreicher Klänge. Die Instrumente antworten immer dem Pianisten-Wunsch entsprechend. Man fühlt, dass die heutigen Klavierbauer eine ganz besondere Verantwortung gegenüber der legendären Marke haben."
Mikhail Mordvinov
Mikhail Mordvinov – Jahrgang 1977 – ist einer der besten russischen Pianisten seiner Generation. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik unter Professor Vladimir Tropp auf. Dort wurde er im akademischen Jahr 1996/97 als „Bester Student des Jahres“ ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Ab 2004 unterrichtete er als Assistenz-Professor an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik. Seit er 1994 das Skrjabin-Stipendium des Moskauer Skrjabin-Museums erhielt, ist er ständiger Teilnehmer des Skrjabin-Musikfestspiele. 1997/98 erhielt Mikhail Mordvinov ein Heinrich-Neuhaus-Stipendium des „New Charitable Fund of Scholarships by M. Rostropovich“.Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006). Diese Erfolge führten zu zahlreichen internationalen Konzertauftritten als Solopianist und Kammermusiker weltweit sowie zur Teilnahme an bedeutenden Festspielen und zu Hörfunkaufnahmen und CD-Produktionen.
"Vom Kindesalter an steht für mich die Marke Bechstein für Instrumente, die von echten Musikern gespielt werden. Die alten Bechstein-Instrumente habe ich oft in Moskau bei Freunden und Lehrern und manchmal in Schulen gesehen. Besondere Hochachtung hat bei mir der Flügel von Alexander Skrjabin erweckt, der in seiner Museumswohnung steht. Ich hatte die Chance, mehrmals damit aufzutreten. Moderne Bechstein-Instrumente, sowohl die großen Konzertflügel, als auch die kleineren Flügel, schenken den Pianisten die Freude farbenreicher Klänge. Man kann das stärkste Forte aus dem Instrument holen, dabei bleibt der Klang immer rund und weich; die feinsten Nuancen im Piano lassen sich ebenfalls wunderbar finden. Das Anschlagsgefühl ist sehr angenehm: Die Instrumente antworten immer dem Pianisten-Wunsch entsprechend. Man fühlt, dass die heutigen Klavierbauer eine ganz besondere Verantwortung gegenüber der legendären Marke haben. Ich freue mich immer, wenn ich einem Bechstein auf der Konzertbühne begegne, und bin dankbar dafür, meine CD-Aufnahme im Herbst 2013 im Berliner Schloss Britz auf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282 gemacht haben zu dürfen."
Fotos © Thomas Peter, Gregor Willmes