Michèle Gurdal

"Die Möglichkeiten an facettenreichen Klangfarben, die C. Bechstein Flügel bieten, sind unerschöpflich und inspirieren mich immer wieder von Neuem. Die C. Bechstein Flügel verfügen über eine unvergleichliche Wärme und Eleganz im Klang und gleichzeitig über eine leuchtende Brillanz und Glanz im Ton, die für mich den Zauber dieser Instrumente ausmachen."

Michèle Gurdal

 

Michèle Yuki Gurdal (der Vater Belgier, die Mutter eine japanische Künstlerin) spielte bereits mit neun Jahren als Solistin das Klavierkonzert G-Dur von Joseph Haydn mit dem Belgischen Kammerorchester live im Belgischen Fernsehen. Mit 17 schloss sie ihr Studium am Conservatoire Royal von Bruxelles in den Fächern Klavier, Kammermusik und Musikgeschichte ab. Danach  studierte sie bei Professor Karl-Heinz Kämmerling in Hannover, dann in der Meisterklasse von Homero Francesch in Zürich und anschließend bei Anatol Ugorski an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie mit dem Konzertexamen mit höchster Auszeichnung abschloss. 2005 war sie Stipendiatin der renommierten „International Piano Academy Lake Como“.

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führt sie nach Frankreich, Holland, in die Schweiz und nach Italien, Spanien, England, Kanada, USA und Deutschland. Sie konzertierte u.a. beim Klavierfestival Ruhr mit dem Kölner Kammerorchester, im Gewandhaus Leipzig, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel, im Theater Ghione in Rom sowie mit dem Belgischen nationalen Orchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie und mit dem Cordoba Symphonischen Orchester im spanischen Fernsehen, sowie im französischen Fernsehen (FR3) und im italienischen Fernsehen (RAI3).Ihre aktuelle CD mit einer Gegenüberstellung von 24 Préludes von Chopin und Skrjabin ist bei Kaleidos erschienen.

Fotos © Thorsten Heideck

Michèle Gurdal spielt Skrjabin

Michèle Gurdal spielt Skrjabin

Michèle Gurdal spielt Etüden von Alexandre Skrjabin – auf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282. Und der CD-Titel, „Extase“, verdeutlicht, dass die Pianistin die „Etüden“ keineswegs nur als Übungsstücke ansieht. „Wichtig ist zu wissen“, so die belgisch-japanische Pianistin im Beiheft der CD, „dass bei Skrjabin die Extase zum einen von spiritueller Natur ist, zum anderen aber auch eine erotische Spannung in sich trägt. Mit dem Titel ,Extase’ will ich auf diesen Aspekt in seiner Musik aufmerksam machen, denn viele Etüden Skrjabins sind durchdrungen von einem Streben hin zur Extase.“

Für das Label Challenge Classics (Nr. CC72640) hat Michèle Gurdal die populäre Etüde in cis-Moll Opus 2 Nr. 1 sowie die 12 Etüden Opus 8, die acht Etüden Opus 42 und von den Etüden Opus 65 die Nummern 2 und 3 aufgenommen. Produzent war Piotr Furmanczyk, der den von Torben Garlin bestens vorbereiteten C. Bechstein Konzertflügel D 282 im Kulturstall von Schloss Britz (Berlin-Neukölln) aufnahm. Das Ergebnis klingt voll, warm und farbenreich.Die Wahl eines Bechstein-Flügels war für die junge Pianistin übrigens kein Zufall. Michèle Gurdal: „Skrjabin spielte eigentlich immer am liebsten auf einem Bechstein-Instrument, und er hatte so einen Flügel in seinem Besitz ... Skrjabin hatte eine Vorliebe für den durchsichtigen, eleganten und warmen Klang der Bechstein-Flügel, und auch mich inspiriert dieses Instrument.“Michèle Gurdal zeichnet mit sensiblem Klangemfpinden und großer Virtuosität den Weg Skrjabins von der Romantik über die Berücksichtigung impressionistischer Einflüsse bis zur frühen Moderne nach. Nur die Etüde Opus 65 Nummer 1 sparte sie bewusst aus, weil ihre Hände für das Stück zu klein sind: „Der Pianist braucht große Hände um die Nonen-Läufe greifen zu können. Skrjabin, der selber ein großer Virtuose war, hatte das gleiche Problem. Er konnte diese Etüde selbst nicht spielen, weil seine Handspanne nicht groß genug war.“

"Alexander Scriabin hat selber am liebsten Bechstein gespielt und solch einen Flügel im Besitz gehabt. Meine Vorliebe gilt auch den Bechstein Instrumenten und der Musik von Alexander Scriabin!" (Michèle Gurdal)

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