"Ich schätze am C. Bechstein Konzertfluegel besonders seinen nuancenreichen und flexiblen Ton: er singt (fast) von alleine!"
Markus Pawlik
Markus Pawlik lässt sich am besten als einer der heutzutage selten gewordenen Pianisten beschreiben, die Sensibilität und Ausdruckskraft mit einer überragenden virtuosen Technik verbinden. Er wurde 1966 in Bremen geboren, und seine Begabung wurde frühzeitig erkannt. Mit sieben Jahren begann er öffentlich aufzutreten, und gewann in der Folge dreimal den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. 1982 wurde er als Vertreter Deutschlands zum ersten Fernsehwettbewerb der Europäischen Rundfunkunion (Eurovision Young Musicians) entsandt. Er gewann den ersten Preis, was ihm große Beachtung einbrachte und den Beginn seiner internationalen Karriere darstellte.
Seitdem hat Markus Pawlik in Europa, Nordamerika und Asien Konzerte gegeben, in Städten wie München, Prag, Dublin, San Francisco, New York, Tokio, Bangkok und vielen anderen. Pawlik trat häufig im Rundfunk und im Fernsehen auf, unter anderem auch in einer Abschiedsgala für den früheren deutschen Bundespräsidenten Karl Carstens, und er hat zahlreiche Solo- und Kammermusikaufnahmen eingespielt.
Abgesehen vom Standardrepertoire fördert Pawlik mit unterschiedlichen Projekten aktiv die zeitgenössische Musik. Zum Beispiel hat er bei Ichiro Nodaira ein Klavierkonzert in Auftrag gegeben, das er in Berkeley zur Uraufführung und in der Suntory Hall in Tokio zur japanischen Erstaufführung brachte, und vor kurzem nahm er die CD „Snapshots“ mit Werken des Komponisten Peter Knell auf.
Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet Markus Pawlik international Meisterklassen. Er ist bei zahlreichen Wettbewerben Jurymitglied gewesen und hat als Gastdozent an der UCLA gelehrt. Derzeit lebt Markus Pawlik in den USA.
2016 initiierte Markus Pawlik gemeinsam mit dem Regisseur Matthew Mishory ein Film-Projekt zu Ehren des Bechstein-Pianisten Artur Schnabel, bei dem biografische Elemente den Rahmen um ein Festkonzert bilden, das Markus Pawlik gemeinsam mit dem Bariton Dietrich Henschel und dem Szymanowski Quartett musikalisch gestaltet.
Fotos © Marcel Indik, Karuizawa Arts Festival / Yoshitomo Tanaka