„Als Pianist bin ich immer auf der Suche nach Klängen, die man nicht vergessen kann. Und ich habe in den letzten Jahren viele solcher Momente erlebt, als ich auf C. Bechstein Flügeln gespielt habe.“
– Kit Armstrong
1992 in Los Angeles geboren, begann Kit Armstrong bereits fünfjährig mit dem Komponieren und erhielt kurz darauf seinen ersten Klavierunterricht. Parallel zeigte er außergewöhnliche Begabungen in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Sprachen.
Heute konzertiert er in den renommiertesten Konzertsälen der Welt: dem Musikverein Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Royal Festival Hall London, der Philharmonie Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Philharmonie, der NHK Hall Tokio und dem Palais des Beaux-Arts Brüssel. Dabei arbeitet er mit bedeutenden Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Manfred Honeck, Kent Nagano, Jonathan Nott und Esa-Pekka Salonen zusammen.
Als passionierter Kammermusiker tritt Kit Armstrong regelmäßig im Trio mit dem Geiger Andrej Bielow und dem Cellisten Adrian Brendel auf. In jüngster Zeit hat er auch die Zusammenarbeit mit Sängern für sich entdeckt. Mit seinen Kompositionen hat sich der vielseitige Künstler bereits einen Namen gemacht. Sechs Mal wurde er von der ASCAP Foundation in New York mit dem Morton Gould Young Composers Award ausgezeichnet. Kompositionsaufträge erhielt er u.a. vom Gewandhaus zu Leipzig und dem Musikkollegium Winterthur. Der Verein Frankfurter Bachkonzerte bestellte ein Klarinettenkonzert. Sein Klaviertrio “Stop laughing, we’re rehearsing!” wurde auf CD aufgenommen. Die Kompositionen von Kit Armstrong werden bei Edition Peters verlegt.
Kit Armstrong hat bereits im Konzerthaus Berlin, in der Stuttgarter Liederhalle, in der Alten Oper Frankfurt, in der Tonhalle Düsseldorf, im Parco della Musica in Rom und in zahlreichen anderen Sälen auf C. Bechstein gespielt. Er ist nicht nur zu Gast bei Musikfestivals wie dem Klavierfestival Ruhr, sondern auch bei seinem eigenen Musikfestival, den Musiktagen Feldafing, aktiv.
Im Juni 2023 erschien Kit Armstrongs neues Album mit dem Geiger Renault Capuçon bei der Deutschen Grammphon.
Fotos © Neda Navaee, Gregor Willmes, Petra Hajska
Kit Armstrong trat in den Jahren 2009 und 2010 drei Mal höchst erfolgreich im Rahmen der C. Bechstein Klavierabende auf, spielte 2011 beim Liszt-Festival in Weimar auf einem originalen Liszt-Bechstein-Flügel und einem C. Bechstein Konzertflügel und hat seitdem auch in großen Sälen wie dem Konzerthaus Berlin auf Bechstein konzertiert. 2015 veröffentlichte Sony Classical seine CD mit Werken von Franz Liszt, aufgenommen in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem auf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282. Außerdem liegen zahlreiche Videos mit Kit Armstrong am Bechstein vor:
Zur Youtube Playliste Kit Armstrong Symphonic Scenes
Auf seinem Album "Symphonic Scenes" stellt der Schüler Alfred Brendels eigene Kompositionen Werken von Liszt, Bach und Ligeti gegenüber. Armstrong entschied sich für Orchesterstücke Franz Liszts in Klaviertranskriptionen des Komponisten. Neben den drei Mephisto-Walzern sind „Der nächtliche Zug“, die „Trauerfeier Tassos“ und „Salve Polonia“ im Programm. Aufgenommen wurde die CD in der berühmten Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem.
Die enge Beziehung zwischen Carl Bechstein und Franz Liszt war ein Grund für die Wahl des C. Bechstein Flügels. Und der Bechstein-Klang passt wunderbar zu Kit Armstrongs genauso virtuoser wie klanglich sensibler Spielart. Eine Besonderheit dieser Aufnahmen: Die drei Aufnahmetage enthielten zwei Privatkonzerte. Und 90 Prozent dessen, was man nun auf der CD hören kann, besteht aus den Mitschnitten dieser beiden Konzerte, 85 Prozent aus dem Mitschnitt des zweiten Konzerts. Denn Kit Armstrong liebt die Inspiration durch das Publikum: „Das Konzert und das Aufführungsereignis sind für mich der Ausgangspunkt einer jeden Interpretation. Und bei Aufnahmen versuche ich so zu spielen, als ob es ein Konzert wäre. Ich will die Interpretation am Flügel mit meinen Fingern steuern und nicht nachher am Computer.“
Das Ergebnis sei eine "transparente Interpretation, die der Klangentfaltung auf der Spur ist, keineswegs aber epische Effekte in den Vordergrund stellen möchte." (A. Renczikowski, PianoNews)
Mozart: Sonaten für Klavier und Violine
Deutsche Grammophon Im Juni 2023 veröffentlichten Kit Armstrong und der Geiger Renault Capuçon ihre neue Aufnahme von Mozarts Werken für Klavier und Violine bei der Deutschen Grammophon. Das 4-CD-Set enthält nicht nur den Großteil seiner Sonaten, sondern auch zwei Variationen, „Hélas, j'ai perdu mon amant“, KV 360 und „La Bergère Célimène“, KV 374a.
Die Interpretation beider Musiker in diesem Album wird allgemein anerkannt. Das Pizzicato Magazin schreibt: „Spielerisch höchst beeindruckende Leistungen, die ausgewogene Darstellungen ergeben, bieten sie an. Dabei gelingt es ihnen auch, mit sorgfältiger Gestaltung die Musik reich an sensibel nuanciertem Ausdruck zu servieren. […] Sie wissen beide, dass die Stücke nur mit musikalischer Raffinesse und nicht mit virtuosem Gepräge zu bezwingen sind. Und das setzen sie dann sehr detailfreudig und elegant um.“ (Uwe Krusch, Pizzicato)
Das Album wurde im Oktober 2020 mit einem C. Bechstein D 282 Konzertflügel im Teldex Studio Berlin aufgenommen.