"Ich sehe Bechstein als traditionsreiches Unternehmen, welches langjährigen, hochwertigen Instrumentenbau in die heutige Zeit weiterträgt und damit eine Brücke in die Moderne bildet. Eine perfekte Symbiose der beiden Welten."
- Julia Vaisberg
Julia Vaisberg hat sich vor allem als Pianistin des Trio Panta Rhei einen Namen gemacht und mit dem Trio auch mehrere CDs auf Bechstein aufgenommen. Mit dem Trio hat sie oft bei und auf Bechstein konzertiert und Meisterkurse gegeben.
Julia Vaisberg, in St. Petersburg geboren, schloss ihre Studien an der Spezialschule für musikalisch hoch begabte Kinder und der "Rimski-Korsakov" Musikfachschule St. Petersburg mit Auszeichnung ab. Bereits als Jugendliche konzertierte sie in der St. Petersburger Philharmonie. Nach ihrem Studium am Rimski-Korsakov Konservatorium St. Petersburg absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Köln bei Prof. Pavel Gililov und absolvierte ihr Konzertexamen im Bereich der Kammermusik.
Sie war von 1997 bis 2003 Dozentin an der Musikhochschule Köln und ist Preisträgerin beim Internationalen Chopin-Wettbewerb.Mit Gudrun Pagel (Violine) und Sonja Asselhofen (Violoncello) bildet Julia Vaisberg das Trio Panta Rhei. Ihre Konzerte führten sie unter anderem zu Festivals nach Lyon, Montepulciano, Schwetzingen oder ins Rheingau, außerdem in die Kölner und Essener Philharmonie.
In Köln gestaltete das Trio in Kooperation mit der dortigen Museumsgesellschaft die Konzertreihe „Dialog der Künste“. Als „Trio in residence“ im Bechstein Centrum Köln lassen die drei Musikerinnen ihrer Kreativität bei öffentlichen Proben, der Konzeption von musikpädagogischen Veranstaltungen, Kammermusikkursen etc. freien Lauf. Außerdem ist das Trio im Kulturprogramm des Zentralrats der Juden Deutschlands vertreten.
Fotos: © Mischa Blank
Trio Panta Rhei spielt jazzinspirierte Werke
Wer das gängige Trio-Repertoire auf CD schon sein eigen nennt (und vielleicht nicht nur der), der wird seine Freude an dieser Einspielung aus dem Jahre 2011 haben. Das Trio Panta Rhei – bestehend aus der Geigerin Gudrun Pagel, der Cellistin Sonja Asselhofen und der Pianistin Julia Vaisberg – hat auf dieser SACD für das Label Ars Produktion Werke und Arrangements versammelt, die eine Symbiose aus ernster und unterhaltsamer Musik bilden und (treffendes Zitat aus dem Beiheft) „in ihrer raffinierten Ausschöpfung klassischer Ausdrucksmittel eines nicht sind: langweilig!“Von Bernsteins sinfonischen Tänzen aus der „West Side Story“, über Daniel Schnyders „Words beyound“ und einer Konzertfantasie über Gershwins „Porgy and Bess“ bis zum Trio op. 86 hat das hervorragende Trio vor allem Werke ausgewählt, in denen auch der Jazz seinen Niederschlag gefunden hat. Und mit einem Satz von Gene Pritsker (*1972) ist auch Komponist der jüngsten Generation vertreten, für den das Wandeln zwischen musikalischen Welten längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist.Die Aufnahmen fanden im „Haus der Ärzteschaft“ in Düsseldorf statt, das nicht nur einen Konzertsaal besitzt, sondern auch einen C. Bechstein Konzertflügel D 280.
Trio Panta Rhei spielt Musikstücke zu „Thadeus Troll“
Das Trio Panta Rhei spielt Musikstücke zur Erzählung „Thadeus Troll“ – darunter finden sich neben drei Originalwerken für Klaviertrio zehn eigene Bearbeitung für diese Besetzung.Das Trio hat sich neben der normalen Konzertlaufbahn auch auf das Gestalten von Konzerten für Kinder spezialisiert, was sich auch in CD-Aufnahmen niedergeschlagen hat. Die Geschichte von „Thadeus Troll“ erzählt vom Anderssein und Ausgegrenzt werden, vom sich Anpassen müssen und Heranwachsen und vor allem von wahrer Freundschaft. Florian Gehlen heißt der Sprecher dieser Produktion, die Gudrun Pagel (Violine), Sonja Asselhofen (Cello) und Julia Vaisberg (Klavier) in Düsseldorf aufgezeichnet haben. Julia Vaisberg lotet den Klangfarbenreichtum des dortigen C. Bechstein Konzertflügels sehr schön aus. Überzeugend klingen auch die zahlreichen eigenen Bearbeitungen, die von Mussorgskys „Tanz der Küken in den Eierschalen“ über Debussys „L’Isle joyeuse“ bis zu Johanssons „Hey, Pipi Langstrumpf“ reichen.Die Aufnahmen fanden im „Haus der Ärzteschaft“ in Düsseldorf statt, das nicht nur einen Konzertsaal besitzt, sondern auch einen C. Bechstein Konzertflügel D 280.