Joseph Moog wurde 1987 in Ludwigshafen in ein musikalisches Elternhaus geboren, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und wurde mit 10 Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe aufgenommen. Danach studierte er bei Bernd Glemser in Würzburg und bei Arie Vardi in Hannover. Nach seinem Debüt in der Wigmore Hall in 2014, festigte sich die Beziehung zu diesem Konzerthaus und es wird noch eine Reihe von Recitals bis 2021 dort folgen. Nachdem er sich mit seinem Amerikadebüt 2011 auch dort einen Namen gemacht hatte, gab es weitere Engagements in den USA. Bisher konzertierte Joseph Moog bereits u.a. in der Alten Oper Frankfurt, dem Berliner Konzerthaus, dem Auditorium della Conciliazione in Rom, der Royal Albert Hall in London und bei internationalen Festivals wie dem in La Roque d’Anthéron und dem Ruhr Klavierfestival. Zu den bekannten Dirigenten, mit denen Josef Moog arbeiten durfte, zählen Juanjo Mena, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Markus Poschner, Michael Sanderling u.a. Darüber hinaus ist er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals wie La Roque d`Anthéron, dem Klavierfestival Husum oder dem Klavierfestival Ruhr.
Sehr umfangreich ist auch die vielbeachtete Diskographie des jungen Künstlers, für die er neben hymnischen Kritiken in der internationalen Presse auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielt. Seine achte CD, auf der er die „Grande Sonate“ von Tschaikowsky mit der zweiten Sonate von Xaver Scharwenka kombiniert, erschien 2014. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Nicholas Milton spielte er die Klavierkonzerte von Grieg und Moszkowski für Onyx Classics ein, diese Aufnahme kam im Juno 2015 auf den Markt. Joseph Moogs gewann bereits vor dem Gramophone Award 2015 „Young Artist of the Year“zweimal bei den International Classical Music Awards ICMA. 2012 erhielt er den Award for Young Artist of the Year, gefolgt von dem Award for Solo Instrumentalist of the Year 2014. Weitere Auszeichnungen, wie der Musikpreis der Deutschen Konzertdirektion, vier Mal den SuperSonic Award, den Förderpreis des SchleswigHolstein Festivals, den Pianist’s Choice und den Prix Groupe de Rothschild bezeugen den professionellen Weg des jungen Künstlers.
In Frankfurts bedeutendsten Konzertsaal begeisterte Joseph Moog mit dem Klavierkonzert von Franz Liszt (Nr. 1), begleitet von der Kremerata Baltica unter Boian Videnoff. Das Konzert wurde auf www.klassik.tv live ausgestrahlt. Der Mitschnitt ist auch >> hier zu finden.