Edwin Fischer

„Dem Hause C. Bechstein, dessen unübertrefflichen Instrumente meine besten Lehrer und treuesten Freunde sind.“

Edwin Fischer

 

Edwin Fischer, 1886 in Basel geboren. 1904 übersiedelte er nach Berlin, wo der Liszt-Schüler Martin Krause ihn unterrichtete. Er machte sich als Liedbegleiter und Kammermusiker, dann auch als Solist einen Namen. 1931 erhielt Edwin Fischer als Nachfolger von Busoni einen Ruf an die Berliner Musikhochschule. Er gründete ein eigenes Kammerorchester, mit dem er vom Flügel aus dirigierend Musik des 18. Jahrhunderts aufführte. Er begann in London und Berlin mit umfangreichen Produktionsvorhaben für die Schallplatte und nahm unter anderem das gesamte „Wohltemperierte Klavier“ von Johann Sebastian Bach auf Bechstein auf. „Dem Hause C. Bechstein, dessen unübertrefflichen Instrumente meine besten Lehrer und treuesten Freunde sind“, dankte Edwin Fischer in einer Widmung. 1945 richtete Edwin Fischer in Luzern eine Meisterklasse ein, in der er bis 1958 alljährlich Interpretationskurse für junge Pianisten durchführte. Er starb 1960 nach längerer Krankheit in Zürich.

Foto: © Bechstein Archiv

Edwin Fischer spielt Bach

Edwin Fischer spielt Bach

Edwin Fischer nahm zwischen 1933 und 1936 in den Abbey Road Studios in London für „His Master’s Voice“ (später EMI) auf einem Bechstein-Flügel Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ auf. Bis heute gilt diese Aufzeichnung als eine der bedeutendsten Aufnahmen dieses Zyklus, weshalb Sie auch mehrmals von EMI und zuletzt in der Serie „Great Pianists“ des Labels Naxos Historical wieder veröffentlicht worden ist.