David Warren "Dave" Brubeck - 1920 Kalifornien geboren - studierte Musik unter anderem bei Arnold Schönberg und Darius Milhaud. Noch als Student gründete Brubeck ein Oktett. Brubeck startete 1949 ein Trio, das er 1951 zum Quartett erweiterte und verbrachte mehrere Jahre damit, ausschließlich Jazz-Standards zu spielen. 1954 erschien Brubeck als erster Musiker nach Louis Armstrong auf einem Titelbild des Time Magazine. Dann formierte er das „Dave Brubeck Quartet“. 1959 führte er den „Dialogue for Jazz Combo and Symphony“ seines Bruders Howard Brubeck mit Leonard Bernstein und dem New York Philharmonic Orchestra auf.
Auf den Berliner Jazztagen 1964 interpretierte er seine „Elementals“ für Quartett und Symphonie-Orchester; im gleichen Jahr gab er ein Konzert im Weißen Haus. Er gab in etwa 80 Städten pro Jahr Konzerte. Brubeck komponierte zahlreiche Jazz-Standards, aber Paul Desmond, sein langjähriger musikalischer Partner, schrieb das sicherlich berühmteste Stück des Dave-Brubeck-Quartetts: „Take Five“.
Fotos: © C. Bechstein Archiv