Catalin Serban

„Ich finde die Klarheit und die Strahlkraft des Klangs der Konzertflügel von C. Bechstein immer wieder faszinierend.“

- Catalin Serban

 

Der in Bukarest aufgewachsene Pianist lebt und arbeitet in Berlin und entfaltet von hier aus seine Tätigkeit als Solist und Kammermusikpartner. Catalin Serban begann seine Musikausbildung im Alter von sechs Jahren an dem Bukarester Musikgymnasium „George Enescu“. Er studierte bei den Professoren Martin Hughes und László Simon an der Universität der Künste Berlin und an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser. Weitere künstlerische Impulse bekommt er in Meisterkursen der Professoren Claude Frank, György Sebök, Pascal Devoyon, Theodor Paraschivesco und Elena Lapitskaja.

Zu Beginn seines Klavierstudiums war Catalin Serban bereits mehrfacher erster Preisträger bei Klavierwettbewerben in Rumänien und wurde bei internationalen Wettbewerben wie dem Senigallia Klavierwettbewerb in Italien oder dem Bremer Klavierwettbewerb in Deutschland ausgezeichnet. Er war Stipendiat der Berliner Universität der Künste, der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin und der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung Lübeck.
In seiner solistischen Laufbahn tritt Catalin Serban im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Großen Saal des Konzerthauses Berlin, im Bukarester Athäneum, in der Bremer Glocke, im Stadtcasino Basel, Radiosaal Bukarest auf und wirkt in Solo-Recitals und als Kammermusikpartner mit namenhaften Musikern auf Festivals wie dem Oberstdorfer Musiksommer, den Fränkischen Kammermusiktagen, Brahms Wochen, dem Brahms Festival Lübeck, Kammermusiktage Rügen, Beethovenfest Bonn.

Catalin Serban ist Klavierdozent an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Musikhochschule Lübeck. 2018 erschien beim Label dreyer gaido seine Solo-CD mit Werken von Enescu, Schubert und Skrjabin. 2021 erscheint sein Album mit Sonaten, Fantasien und Nocturnes von Chopin und Skrjabin bei Genuin, eingespielt auf einem Bechstein Flügel.

Fotos © Andrej Grilc

Catalin Serban: Resemblances

GENUIN classics Catalin Serban: Resemblances

Die Verbindung zwischen den Werken Chopins und des frühen Skrjabins liegt schon beim ersten Höreindruck offen dar. Nicht nur musikalisch sondern auch in ihren Titeln erinnern die Préludes, Nocturnes und Etüden Skrjabins an jene Gattungen, die wir besonders mit der Musik des polnischen Komponisten verbinden. „Skrjabin scheint mir wie eine Kontinuation dessen, was Chopin entwickelt hat“, sagt Catalin Serban, der auf seiner neuesten Erscheinung beim Label Genuin classics die Werke dieser beiden Komponisten gegenüberstellt. Die Entwicklung vom melodischem sowie harmonischem Material auf engstem Raum war, so Serban, „komplett neu bei Chopin und Skrjabin führte dies in direkter Linie fort.“

Der aus Rumänien stammende Catalin Serban versteht es, die Werke beider Komponisten mit Liebe zum Detail auszugestalten. Besonders in den beiden Sonaten Nr. 3 scheinen die musikalischen Gemeinsamkeiten der beiden Komponisten gut durch, jedoch auch pianistische Unterschiede werden differenziert dargestellt, sodass ein abwechslungsreicher und stimulierender Höreindruck entsteht. Wunderbar vielseitig sind die Klangfarben, die Catalin Serban dem C. Bechstein Konzertflügel D282 entlockt. Aufgenommen wurde dieses Album im Tonstudio Ölbergkirche in Berlin im April 2021.

.

Mehr zu Catalin Serban