Aurel Dawidiuk

Aurel Dawidiuk, geboren 2000 in Hannover, gilt als einer der herausragenden und vielseitigen Musiker seiner Generation.  Er gastiert u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im Pierre Boulez Saal Berlin, im Sendesaal Bremen, in der Philharmonie Essen, im Konzerthaus Dortmund, im Kulturpalast Dresden, in der Opéra national de Lorraine, im ORF Radiokulturhaus Wien und tritt bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Beethovenfest Bonn und in vielen bedeutenden Kirchen Deutschlands und des europäischen Auslands auf. Als Pianist, Organist und Cembalist konzertiert er mit zahlreichen Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Göttinger Symphonieorchester, der Sinfonietta Köln, der Eroica Berlin, dem Orchestre de l´Opera national de Lorraine und dem Orchestra da Camera del Trasimeno. Seit 2024 ist Aurel Dawidiuk Associate Conductor beim Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam.

Aurel Dawidiuk ist 1. Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. 2016 beim „Schumann-Wettbewerb“ in Zwickau, 2018 beim „The London Organ Competition“ und 2019 beim „International Young Organist Competition Moscow“. Im selben Jahr gewann er den renommierten TONALi19-Klavierwettbewerb in Hamburg und erhielt neben dem Hauptpreis den Publikumspreis, den Christoph Eschenbach-Preis und sechs weitere Sonderpreise.   Bei „Jugend musiziert“ wurde er in verschiedenen Kategorien mit insgesamt sieben 1. Bundespreisen sowie Sonderpreisen und Stipendien ausgezeichnet, u. a. von der Jürgen Ponto-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Carl Bechstein-Stiftung, der Stiftung Jugend Musiziert Niedersachsen und der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Im August 2022 gewann er den „Deutschen Musikwettbewerb“ in der Kategorie Orgel (seit 2001 nicht mehr vergeben), verbunden mit dem Sonderpreis der Bundesstadt Bonn sowie einer eigenen CD-Produktion beim Label GENUIN in Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur und dem Deutschen Musikwettbewerb.
2023 erhielt er den 1. Preis in der Kategorie „Dirigieren vom Klavier“ sowie zwei Sonderpreise und den Publikumspreis beim Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen. Im selben Jahr wurde er mit dem Neeme Järvi-Preis der Gstaad Conducting Academy in der Schweiz sowie dem Ernst-von-Schuch-Dirigentenpreis in Dresden ausgezeichnet.

Seine musikalische Ausbildung begann Aurel Dawidiuk im Alter von sechs Jahren mit Klavier und Violine und war mehrere Jahre lang Sängerknabe im Knabenchor Hannover. 2014 wurde er Jungstudent am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klavierklasse von Roland Krüger und erhielt Orgelunterricht bei Martin Sander an der Hochschule für Musik Detmold. Zu seinen weiteren Lehrern und besonderen Wegbegleitern gehören Gabriele Leporatti, Ulrike Adler und Hatto Beyerle. Seit 2020 studierte er an der Zürcher Hochschule der Künste Orchesterdirigieren bei Johannes Schlaefli und Christoph-Mathias Mueller sowie Klavier bei Till Fellner und setzt sein Orgelstudium bei Martin Sander an der Musik-Akademie Basel fort.

Aurel Dawidiuk ist seit 2021 Stipendiat des „Forum Dirigieren“ des Deutschen Musikrates für den dirigentischen Spitzennachwuchs. Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Paavo Järvi, Jaap van Zweden, Joana Mallwitz und Pierre-André Valade und dirigierte bereits namhafte Orchester wie das Berner Symphonieorchester, das Musikkollegium Winterthur, die Nürnberger Symphoniker, die Meininger Hofkapelle und das Städtische Orchester Thessaloniki.

Fotos © Irene Zandel und Lianyi Zhang

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