„Mit seinem phänomenalen Reichtum an Farbigkeit und der hohen Anschlagskultur ist der C. Bechstein Konzertflügel D 282 ein Genuss, den jeder Pianist erleben sollte.“
Andreas Haefliger
Der Pianist Andreas Haefliger wurde in eine angesehene Schweizer Musikerfamilie geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte anschließend an der Juilliard School in New York. Schnell wurde er als Pianist ersten Ranges anerkannt, Engagements bei den großen US-Orchestern folgten - darunter bei den New Yorker Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, den Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra und dem San Francisco Symphony Orchestra. Auch in seiner Heimat Europa ist Haefliger mit den großen Orchestern und Festivals aufgetreten, wie dem Royal Concertgebouw, den Rotterdamer Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Budapest Festival Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchestre de Paris, dem London Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Er ist als hervorragender Rezitalist bekannt und gab 1988 sein Debüt in New York.
Er arbeitet regelmäßig mit dem Lucerne und Edinburgh Festival zusammen und konzertiert im Wiener Konzerthaus und den großen Sälen in Nordamerika und Asien. In der Londoner Wigmore Hall ist Haefliger regelmäßig mit seiner "Perspectives"-Reihe zu Gast, in der er das gesamte Klavierwerk Beethovens neben Werken anderer Komponisten von Mozart bis Ligeti aufführt. Diese Reihe bildete in den letzten Jahren den Schwerpunkt von Haefligers Solo-Recital-Auftritten und Einspielungen; die neueste CD ist Volume 7 der Reihe, die 2018 bei BIS Records erschienen ist. Für seine Beethoven-Perspektiven-Recitals auf Schallplatte und in großen Sälen und Festivals wurde er vielfach ausgezeichnet, und auch als Kammermusiker ist er sehr gefragt. Eine Tournee durch Japan und Europa mit Beethoven-Sonaten verbindet ihn mit der Geigerin Hilary Hahn.
Andreas Haefliger begann seine Karriere bei Sony Classical mit Aufnahmen von Mozart-Sonaten, gefolgt von Schumanns Davidsbündlertänzen und Fantasiestücken, Schubert-Impromptus und Musik von Sofia Gubaidulina. Später nahm Haefliger für Decca mit dem Takács-Quartett und auch Matthias Goerne auf und gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung der Schubert-Goethe-Lieder. Inzwischen ist er exklusiv bei dem Label BIS Records unter Vertrag, bei dem er auch die Weltersteinspielung von Dieter Ammanns Gran Toccata mit Susanna Malkki und dem Helsinki Philharmonic, gekoppelt mit Konzerten von Bartok und Ravel veröffentlichte. Haefliger gab die erste Live-Aufführung der Ammann bei den BBC Proms 2019 mit der BBC Symphony und Sakari Oramo, dicht gefolgt von der nordamerikanischen Premiere mit dem Boston Symphony Orchestra und Susanna Mälkki.
Fotos © Marco Borggeve und Archiv C. Bechstein