Gratulation zu einer grandiosen Tour! Magdalena Ganter begeisterte mit ihren „Chansons für Bechstein“ hunderte Zuhörer in acht C. Bechstein Centren. Ihre Reise führte sie von Augsburg über Tübingen, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Hannover zurück nach Berlin. Ihre Lieder ließen die Goldenen 20er Jahre für einen Abend wieder lebendig werden. Viel Applaus gab es für die quirlige Chansonette, die von ihrem Weggefährten Simon Steger am C. Bechstein Flügel begleitet wurde.
Das Schwäbische Tagblatt jubilierte nach ihrem Auftritt im C. Bechstein Centrum Tübingen: "So komisch wie kritisch, so süffisant wie seismografisch sensibel. Ganter, eine Mascha Kaléko des heutigen Chansons."
Sie sagt von sich selbst, manchmal beschleiche sie ein Gefühl in den Goldenen 20ern schon einmal gelebt zu haben. Die Sinnlichkeit jener wilden Tage, der Ausdruck, die Ästhetik, das Verschwenderische und die Beschwingtheit liegen ihr jedenfalls, grad so wie die Musik jener Zeit. Lieder von Brecht und Weill gehen ihr so leicht über die Lippen und erklingen die ersten Harmonien von Friedrich Holländers „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ fühlt sie sich ganz daheim. Ihre eigenen Chansons knüpfen an diese Tradition an, kommen komisch und süffisant daher, was ihrer tieferen Dringlichkeit und durchaus gesellschaftskritischen Grundhaltung jedoch keinen Abbruch tut.
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