05.06.2024

Bechstein-Wochen für Kit Armstrong

Bechstein-Wochen für Kit Armstrong: Beim Festival „Le Sentier Des Muses“ in Frankreich, beim Klavier-Festival Ruhr, in der Kölner Philharmonie und zuletzt in der Schinkel-Kirche von Schloss Hardenberg nahm der herausragende Pianist an C. Bechstein Flügeln Platz. Und probte im Carl Bechstein Saal Spandau für die 11. Musiktage Feldafing, bei denen C. Bechstein von 6. bis 9. Juni 2024 erneut Partner sein wird.

Mitte Mai fand zum dritten Mal das Festival „Le Sentier Des Muses“ statt, das von Linjia Cai aus dem Wunsch geboren wurde, Kit Armstrong umgeben von Freunden in Larçay, einem Dorf in der Touraine, zu präsentieren. Auf Kits Programm standen diesmal Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach in Kombination mit Werken Mozarts. Neben dem Starpianisten gab es 2024 zwei weitere Konzerte, eines mit dem Pianisten Romano Pallottini, ein zweites mit drei jungen Talenten: Raphaël CAI am Bechstein, Miho Pascal (Violoncello) und Baptiste Amet (Klarinette). Videos aus Kit Armstrongs Konzert werden wir noch auf der Youtube-Seite von C. Bechstien veröffentlichen.

Auf Mozart-Expedition ging Kit Armstrong auch beim Klavier-Festival Ruhr: In der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord widmete sich der Pianist mit Freunden Duos, Trios und Quartetten, Klavierkonzerten und einer Reihe von Sonaten Mozarts. Zu den handverlesenen Musikerinnen und Musikern seines Ensembles zählten neben dem Geiger Andrej Bielow, dem Klarinettisten Sebastian Manz und zahlreichen anderen Solisten auch drei Streichquartette: das Schumann und das Minetti Quartett sowie das Quatuor Hermés. Fast in derselben Besetzung, aber mit verkürztem Programm ging Kit Armstrong anschließend auch in der Kölner Philharmonie auf Mozart-Expedition. Und erneut war ihm ein C. Bechstein Konzertflügel D 282 ein treuer und farbenreicher Begleiter.

Als Pianist und Organist und als Interview-Partner der Autorin Inge Kloepfer ging Kit Armstrong am 1. Juni in der Schinkel-Kirche von Schloss Neuhardenberg auf „Zeitreisen“. Auf der dortigen Sauer-Orgel spielte er Werke von Bach, Liszt und Widor, auf dem C. Bechstein Flügel C 234 Werke von Byrd, Bach, Mozart und als Uraufführung und Höhepunkt ein kurzes eigenes neue Werk, das noch keinen Namen hat. Man kann es am besten so beschreiben: Melodie und Kontrapunkt treffen auf Jazz-Harmonik. „Metamorphosen eines Wunderkinds“ nennt sich übrigens der Untertitel eines neuen Buches, das Inge Kloepfer über Kit Armstrong geschrieben hat. Du die Verbindung zwischen den Themen im Buch und den Kompositionen im Gesprächskonzert gestattete tiefe Einblicke in die musikalische Welt Kit Armstrongs.

Zwei Tage vor dem Auftritt in Neuhardenberg probte Kit am C. Bechstein Konzertflügel D 282 in Berlin-Spandau gemeinsam mit der Geigerin Franziska Hölscher die Four Nocturnes für Violine und Klavier von George Crumb (1929-2022). Mit diesem Werk werden die beiden am Donnerstag, 6. Juni 2024, die Musiktage Feldafing eröffnen. Und da Klavierbauer es nicht mögen, wenn mit bloßen Händen in die Saiten gegriffen wird, habe ich Kit direkt mit schwarzen Handschuhen ausgestattet, die auch optisch sicherlich einen schönen Effekt erzeugen werden. Beim Eröffnungskonzert wird auch der Cellist Alban Gerhardt mitwirken. Es stehen danach noch Werke von Schumann, Debussy, Ravel und Mendelssohn auf dem Programm.

Fotos © Remi Angeli (Festival Le sentier des muses); Burkhardt Loock (KFR und Köln), Gregor Willmes (Neuhardenberg, Berlin-Spandau)